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Gelesen: Effi Briest von Theodor Fontane


Der Klappentext verrät: Als jungverheiratete Frau hat Effi Briest eine kopflose Affäre mit dem gutaussehenden Offizier und Frauenheld Crampas. Jahre später entdeckt Ihr Ehemann Instetten Briefe und fordert Crampas zum Duell.“
Also ich habe auf den letzten Seiten tatsächlich geschluchzt.
Das Buch schildert sehr eindrucksvoll die Gesellschaftlichen Zwänge des 19. Jahrunderts. Da ist die sehr junge Effi, die dazu bestimmt ist, den Mann zu heiraten, der einst in die Mutter verliebt war, jedoch zu dieser Zeit noch nicht die nötige gesellschaftliche Stellung hatte. Diese Verbindung birgt einen enormen Altersunterschied. Instetten ist sehr an seiner Karriere interessiert und Effi wird nicht die Aufmerksamkeit zu teil, die sie sich erwünscht. Daran ändert auch die Geburt der Tochter nicht viel. Und so nimmt die unglückliche Geschichte ihren Lauf…
Da der Roman in den 90er Jahren des vorletzten Jahrhunderts geschrieben wurde, ist auch die Sprache gewöhnungsbedürftig. Aber man findet sich gut zurecht. Ich kann das Buch sehr empfehlen, aber nicht als „Zwischendurchhäppchen“.

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